Samariterbund: Projekte gegen Armut und Lebensmittelverschwendung

Wusstest du, dass in Österreich jedes Jahr bis zu 157.000 Tonnen an ungeöffneter Lebensmitteln im Müll landen? Wir sagen diesem unmöglichen Zustand den Kampf an 💪: Nicht nur rund um den „Tag der Armut“ am 17. Oktober“, am  “Internationalen Tag gegen Lebensmittelverschwendung am 29. September”, oder dem „Welternährungstag“ am 16. Oktober setzt der Samariterbund jedes Jahr ein starkes Zeichen gegen Armut und Lebensmittelverschwendung und Lebensmittelrettung in Österreich.

Höhere Preisanstiege bei Grundbedürfnissen aufgrund der Inflation treffen Ärmere besonders. Dazu gehören Kosten für Lebensmittel, Wohnen und Energie. Das zeigt ein Vier-Jahres-Vergleich des Momentum Instituts auf Basis von Zahlen der Statistik Austria. 

Fakt: In Österreich gibt es über 1,555.000 armuts- und ausgrenzungsgefährdeten Menschen! Bei den Kindern ist es sogar jedes fünfte Kind.

Es geht darum: Kann ich am gesellschaftlichen Leben teilnehmen, einen Kaffee trinken gehen, ein Kino besuchen? Eine immer größere Anzahl von Menschen kann das nicht, sie müssen Abstriche machen. Teilweise geht es bereits bei vielen um existenzielle Fragen! Wird es genügend Strom und Gas geben und wieviel müssen wir dafür ausgeben? Ungleiche Chancen auf Bildung, gesellschaftliche Ausgrenzung und soziale Abhängigkeit sind oft die Folge. 

Samariterbund Lebensmittelrettung und Projekte gegen Armut 

Mit Initiativen wie Nachernten retten wir „unperfektes“, aber völlig intaktes Obst und Gemüse direkt vom Acker und liefern es an unsere Samariterbund-Sozialmärkte – auch bei uns in Wien Favoriten. So haben nicht nur einkommensschwachen Menschen eine Chance auf gesunde Bio-Produkte, sondern es werden auch wertvolle Lebensmittel vor dem unnötigen Entsorgen bewahrt. Beim „Samariter Suppentopf“ bereiten wir warme Speisen zu und verteilen diese an armutsbetroffene Menschen. Der Samariterbund unterstützt mit zahlreichen Projekten Menschen in schwierigen Verhältnissen. Die notwendigen Mittel werden über Spenden, Wohltätigkeitsveranstaltungen und Sponsoren aufgebracht.

Gemeinsam statt einsam

Gemeinsam mit der Armutskonferenz drängen wir auf vorausschauende und nachhaltige Maßnahmen: Langzeitarbeitslosigkeit, Therapieplätze, Wohnen, Schule, Working Poor, Schuldenberatung, u.v.m. Wichtig ist es auch über Altersarmut und Einsamkeit zu sprechen!

 

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