Wiener Hunde-Team – Kontrolle und Beratung

Der Samariterbund informiert aktuell: Informationen, Kontrolle und Beratung gibt es jetzt durch das Wiener-Hunde-Team. Teams sind im Rahmen einer Infokampagne vor Ort auf der Straße, in Hundezonen und Parkanlagen zum Thema Hundehaltung in der Großstadt unterwegs. Dabei beantworten sie Fragen rund um den Hund und stellen Broschüren mit wichtigen Informationen zur Verfügung. Diese werden das ganze Jahr über in Wien unterwegs sein, um die Aufmerksamkeit der Hundehalter:innen für ein tierschutzgerechtes und rechtskonformes Verhalten zu erhöhen und so für ein gutes Miteinander zu sorgen.

Keine Frage, Wien ist eine hundefreundliche Stadt: Doch was tun, wenn euer Hund verloren geht? Müsst ihr euren Hund bei der Behörde melden? Passen Halsband, Maulkorb und Leine? Diese und weitere Fragen rund um Tierschutz und richtigen Umgang mit Hunden kann euch das neue Wiener Hunde-Team beantworten.

„Nicht ganz so freundlich ist mitunter aber das Verhältnis zwischen Hundehaltern und Nicht-Hundehaltern. Um hier für ein besseres Miteinander zu sorgen, sind ab sofort sogenannte Hunde-Teams im Einsatz“

Das Wiener-Hunde-Team besteht aus Mitarbeiter:innen der Abteilung Veterinäramt und Tierschutz (MA 60) und was genau dahinter steckt hat unsere Samariterbund Besuchs- und Therapiebegleithundestaffel aus Favoriten für Sie aktuell zusammengefasst. Als erster Schritt errichten Mitarbeiter des Hunde-Teams in Hundezonen sowie in Parkanlagen Infostände: Sie beraten zum Beispiel bei Fragen zur Hundeerziehung oder zu den gesetzlichen Regeln.

Kontrolle der Einhaltung von Vorschriften

Bei Kontrollen kann das Wiener Hunde-Team Hundehalter:innen abmahnen, wenn sie gewisse Vorschriften für die Hundehaltung nicht einhalten. Das ist beispielsweise der Fall, wenn sie sich nicht an die Leinen- und Maulkorbpflicht halten, keine Hundesteuer zahlen oder der Hund nicht gechippt und registriert ist. Im Rahmen von Kontrollen dürfen die Mitarbeiter:innen einen Ausweis verlangen. Nach Inkrafttreten des geänderten Wiener Tierhaltegesetzes darf das Hunde-Team Organstrafmandate verhängen oder notfalls Anzeige erstatten. PS: Sie können Ihren Hund bis Oktober 2024 gratis in der Heimtierdatenbank registrieren lassen.

Strengere Regeln für Hundehalter

Mit einer Novelle des Tierschutzgesetzes schärft die Bundesregierung die Regeln bei der Heimtierhaltung nach. Wer sich einen Hund zulegen möchte, muss eine Ausbildung absolvieren. Das gilt auch für das Halten von exotischen Tieren. Deutlich strenger werden die Regeln für das Beiß- und Angriffstraining bei Hunden. Mit der neuen Novelle soll auch der Qualzucht ein Ende gesetzt werden. Die Tiere aus einer solchen Zucht kämpfen oft mit schweren Gesundheitsproblemen wie zu kurzen Schnauzen, ständiger Atemnot oder kaputten Gelenken. Siehe auch Tierschutzgesetz (oesterreich.gv.at)

Für Listenhundehalter gelten strengere Vorschriften

Noch strenger sind die Vorschriften bei Listenhunden, also jenen Rassen, die als potenziell gefährlicher gelten. Dazu zählen etwa Bullterrier, American Staffordshire Terrier oder Rottweiler. Um diese Tiere halten zu dürfen, bedarf es eines Hundeführscheins. Außerdem dürfen Halter eines Listenhundes beim Gassigehen nicht alkoholisiert sein.

Das Wiener Hunde-Team

Mitarbeiter:innen haben entweder eine Lehre als Tierpfleger:in oder ein Studium der Veterinärmedizin abgeschlossen und eine zusätzliche Ausbildung zum Tierschutz-Kontrollorgan absolviert. Vor ihrem Einsatz werden sie noch zusätzlich gezielt geschult. Die Mitarbeiter:innen des Hunde-Teams werden sowohl in Zivilkleidung, als auch mit eindeutigen erkennbaren Jacken und Abzeichen unterwegs sein und können einen Dienstausweis vorzeigen.

Info-Folder rund um die Haltung von Hunden

 

Beratung in Wien Favoriten (10. Bezirk)

 

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