112 ist die einheitliche europäische Notrufnummer, die kostenfrei überall in der EU genutzt werden kann. Es können überall und jederzeit Unfälle geschehen. Egal, ob wir uns zu Hause oder in einem anderen Land aufhalten. Um die Euronotrufnummer noch gekannter zu machen wurde der 11.2. als Tag des Euronotrufs ins Leben gerufen. Er soll uns auch an die Wichtigkeit des Notrufs und die unverzichtbare Tätigkeit der Einsatzkräfte erinnern und dass Sie sich auf uns verlassen können. Der Samariterbund hat interessante Infos und Tipps rund um den Notruf gesammelt. Hätten Sie’s gewusst?
Nur ein Drittel aller Europäer kennen die einheitliche Euro-Notrufnummer 112. Sie ist die einheitliche europäische Notrufnummer, die kostenfrei überall in der EU genutzt werden kann. „Tipp: Grundsätzlich sollte man jedoch im Inland die bekannten Notrufnummern Feuerwehr 122, Polizei 133, Rettung 144 wählen, da sie direkt zur nächsten Stelle weitergeleitet werden und dadurch rasche Hilfe sichergestellt ist. Im Ausland: Egal, Festnetz oder Handy …
… merken Sie sich einfach die Nummer 112
- zur Aufnahme einer Verbindung mit einem Notrufdienst in allen EU-Ländern aus dem Festnetz (einschließlich öffentlicher Telefone) oder vom Handy aus gebührenfrei!
- Ein vorsätzlicher Missbrauch des Euronotrufs ist, wie auch bei anderen Notrufnummern, in den meisten europäischen Ländern strafbar
- Bei einem Notruf wird dem Leitstellendisponenten immer die Telefonnummer des Anrufers angezeigt, selbst wenn dieser im Telefon eingestellt hat, dass die Rufnummernanzeige unterdrückt wird.
- In Österreich ist 112 auf den Polizeinotruf (133) weitergeleitet
- Tipp: bei schlechtem Empfang verwenden Sie am Besten den Euronotruf 112.
Was geschieht wenn man 112 anruft?
Ein speziell ausgebildeter Mitarbeiter beantwortet Ihren Anruf. Je nach Land, in dem man sich befinden, kümmert er sich unmittelbar um Ihr Anliegen oder leitet Sie an den entsprechenden Notfalldienst (wie Rettung, Feuerwehr oder Polizei) weiter. Immer mehr Mitarbeiter können solche Anrufe in mehreren Sprachen beantworten; dies ist besonders für Reisende wichtig, die die 112 im Ausland anrufen.
Was ist noch wichtig?
Auf den Selbstschutz achten, Erste Hilfe leisten und egal, welche Notrufnummer Sie wählen, der Hilferuf muss immer so genau wie möglich formuliert werden. Je genauer und richtiger die Situationsschilderung, desto gezielter und schneller kann Hilfe zum Unfallort geschickt werden. Das wichtigste während des Gesprächs: Legen Sie nicht auf! Die Profis am anderen Ende der Leitung führen Sie ruhig und gezielt durch das Gespräch. Diese beenden den Anruf auch.
Denken Sie bei einem Notruf an die „4 W-Fragen“
- WO ist der Unfallort/wird Hilfe benötigt?
Beantworten Sie diese Frage so genau wie möglich mit einer genauen Adresse, Angabe des Kilometersteins oder Ähnlichem. - WAS ist passiert (Verkehrsunfall, Brand, etc)
- WIE VIELE Verletzte gibt es?
- WER ruft an?
Links:
- Video
- Europäischer Notruf 112 – eine einheitliche Telefonnummer für Europa – Bundeskanzleramt Österreich
- Notrufe und Hotlines (wien.gv.at)
- Euro-Notruf 112 (wien.gv.at)
- Notfallformular für Gehörlose
- Reden wir über Notfallmedizin
- Landkarte der Herzsicherheit – Definetzwerk
- Apps – die “Leben Retten” können
- Samariterbund: Richtiges Verhalten bei Herannahen von Einsatzfahrzeugen
- Was Sie über Erste-Hilfe-Kasten wissen müssen …
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