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Internationaler Tag der allgemeinen Gesundheitsversorgung

Der Samariterbund erinnert am „Internationaler Tag der allgemeinen Gesundheitsversorgung am 12. Dezember“ an das große, gemeinsame Ziel: „Gesundheit, Lebensqualität und Wohlbefinden“. Wie bereits am Weltgesundheitstag auch macht der Samariterbund einmal mehr darauf aufmerksam, dass es absolut wichtig ist, dass alle Menschen den Zugang zu den benötigten Gesundheitsleistungen zeitnah und wohnortnah erhalten, ohne in finanzielle Not zu geraten. Wer in Österreich lebt soll die gleichen Chancen auf Gesundheit haben – unabhängig von Alter, einkommen, Herkunft oder Geschlecht. Hier setzen die zehn Gesundheitsziele an.

Das Gesundheitssystem ist im Umbruch 

Lange sprach man „einem der besten Gesundheitssysteme der Welt“. Brandaktuelle Zahlen zeigen ein ganz anderes Bild. In fast allen medizinischen Disziplinen gibt es immer mehr Wahl- und immer weniger Kassenärzte. Besonders dramatisch ist die Situation etwa bei den Urologen und Hautärzten. Neben einer vernünftigen Gesundheitsreform wird zukünftig ein ganzheitlicher Therapieansatz wichtig sein, welcher das Nervensystem entlastet und stärkt, um die Selbstheilungs- und Selbstregulierungsprozesse des Körpers verbessern zu können. Heilung kann nur erreicht werden kann, wenn der Mensch als Ganzes betrachtet wird. Chronische Beschwerden und multifaktorielle Erkrankungen fordern mehr als nur das – und zwar einen ganzheitlichen Anblick. Aber auch die „Künstliche Intelligenz“ wir zukünftig Einfluss auf die Gesundheitsversorgung nehmen.

Gesundheit, Lebensqualität, Wohlbefinden 

„Das Österreichische Gesundheitswesen und das Gesundheitssystem soll sicherstellen, dass kranke Menschen wieder gesund werden und gesunde auch gesund bleiben. Die Gesundheitsförderung ist daher ein wichtiger Teil des Ganzen. Viele Krankenhausärzte und Pflegepersonal klagen über ein überforderndes Arbeitspensum. Zu geringe Löhne, zu viele Überstunden, zu lange Arbeitszeiten, zu viel psychischer Druck. Viele Beschäftigte sind systematisch überlastet. Die Branche hat mit hoher Fluktuation und schnellen Abwanderungen zu kämpfen, denn die wenigsten sehen im Gesundheits- und Pflegesektor unter diesen Bedingungen einen langfristigen Arbeitsplatz. Viele unserer Ärzt:innen und Pflegekräfte sind kurz vor dem Ausbrennen, weil sie unter prekären Arbeitsbedingungen ein ganzes System auf ihren Schultern tragen müssen. 

Der Gesundheitsbereich steht vor großen Herausforderungen

Zu viele Wahlärzte und zu wenig ÖGK-Vertragsärzte. Das tragische daran: Der Arbeitskräftemangel ist so dramatisch wie nie zuvor! Rund 60 % der Ärztinnen und Ärzte für Allgemeinmedizin gehen in den nächsten Jahren in Pension. Wichtig ist es, dieser unaufschiebbaren Entwicklung und einem drohenden Ärztemangel entgegenzuwirken. Mit gezielten Förderinitiativen für Allgemeinmedizinerinnen und Allgemeinmediziner mit Kassenverträgen könnten Ordinationsförderungen vergeben und Facharztpraxen gefördert werden. Die Klinik Favoriten wird neu gebaut und Wien modernisiert bis 2040 auch alle Gemeindespitäler. fit2work begleitet Personen in ein gesundes Arbeitsleben und hilft Unternehmen, die Arbeitsfähigkeit ihrer Mitarbeiter:innen zu erhalten Fonds Soziales Wien, FH Campus Wien und der Wiener Gesundheitsverbund haben sich zur „Pflege Zukunft Wien“-Ausbildungsoffensive zusammengeschlossen. 

Prävention gewinnt immer mehr an Bedeutung

Das österreichische Gesundheitssystem war lange nur auf die Behandlung von Krankheiten ausgerichtet. Gesundheitsförderung und Vorsorge erhalten Menschen länger gesund und helfen, Krankheiten frühzeitig zu erkennen. Das trägt dazu bei, die Belastung des Gesundheitssystems zu reduzieren und langfristig Kosten einzusparen. Neben der kostenlosen Vorsorge- bzw. Gesundenuntersuchung für Erwachsene bietet die Stadt Wien ein umfangreiches Impfangebot an. 

Gesundheitsversorgung im Bezirk Favoriten

Der Samariterbund arbeitet seit Jahren eng mit der Wiener Gesundheitsförderung zusammen und unterstützt dabei auch das Schwerpunktprogramm “Gesundes Favoriten”. Der Samariterbund in Wien leistet „Hilfe im Notfall“, hat ein großes „Pflege & Betreuungsangebot“ und bietet „Soziale Hilfsleistungen für Menschen in Not“ an, die das Leben, die Gesundheit und das Wohlbefinden verbessern. Im Bestreben, den Menschen einen niedrigschwelligen Zugang zur Gesundheit zu bieten, baut die Stadt Wien die „Primären Gesundheitsversorgungszentren“ aus, um so auch die Spitalsambulanzen zu entlasten.

Gesundheitsberufe: Broschüren & Formulare

Hier erhalten Sie Informationen, Broschüren etc. zum Thema Gesundheitsberufe:

 

Links

 

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Bild: Kostenloses Foto auf Pixabay – Danke

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