Internationaler Tag der Menschenrechte

Menschenwürde, Freiheit und Gerechtigkeit für alle! Anlässlich des Internationalen Tages der Menschenrechte am 10. Dezember unterstreicht der Samariterbund die Notwendigkeit des Schutzes der Menschenrechte und die Unterstützung der Ärmsten, unabhängig von Alter, Hautfarbe, Herkunft, Geschlecht und Religion in Österreich und auf der ganzen Welt. Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.“ So heißt es im ersten Kapitel der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ der Vereinten Nationen. Die Idee der Menschenrechte ist eine der wichtigsten Grundlagen des menschlichen Zusammenlebens.

Grund- und Menschenrechte werden heute von vielen Seiten angegriffen und geraten leider immer öfter auch innerhalb der Europäischen Union und vor allem in Österreich unter Druck. Sozialhilfeleistungen waren in einigen Bundesländern nach wie vor unzureichend. Das Recht auf angemessenes Wohnen wurde nicht hinreichend anerkannt und umgesetzt. Frauen und Mädchen sind nicht ausreichend vor geschlechtsspezifischer Gewalt geschützt. Die Regelungen für unbegleitete Minderjährige, die um internationalen Schutz ansuchten, waren unzureichend. Die Pressefreiheit steht weiterhin unter Druck u.v.m. Der Tag der Menschenrechte ist eine gute Gelegenheit, die Bedeutung der Menschenrechte für die Gestaltung der Welt, die wir wollen, mit globaler Solidarität, Verbundenheit und gemeinsamer Menschlichkeit zu bekräftigen. 

Menschenrechte brauchen Schutz

Ungleichberechtigung von Frau und Mann, ist auch bei uns in Österreich leider nach wie vor ein Thema. Und nach wie vor bestehen für Menschen mit Behinderungen massive Benachteiligungen und Ungleichbehandlungen. Es betrifft die großen Bereiche Bildung und Beschäftigung, aber auch die Gesundheit. So sind fehlende barrierefreie Gesundheitseinrichtungen – sowohl baulich wie auch im Kommunikationsbereich – auch heute noch ein oft unüberwindliches Problem.  Durch gelebte Nachhaltigkeit setzen wir uns beim Samariterbund uns täglich für eine bessere Welt ein und tragen zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung bei.

Das gilt auch Online

Besonders oft wird die Anonymität im Internet benutzt, um Menschen zu beschimpfen, zu beleidigen, tief zu verletzen, zu verleumden. Doch das Internet ist kein rechtsfreier Raum. Ob bei Frauenrechten, der Freiheit und Unabhängigkeit von Medien oder einem menschenwürdigen Umgang mit Geflüchteten an den Außengrenzen. Menschenrechtsverletzungen dürfen nicht akzeptiert werden. Extremismus, Antisemitismus, Rassismus, Sexismus, Abwertung und Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung oder Geschlechtsidentität, Religion oder Herkunft haben in unserer Gesellschaft keinen Platz – unabhängig davon, von welcher Seite sie ausgehen. Für den Samariterbund ist Diversität sehr wichtig!

 

Stand up for human rights

 

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Bild: Briefmarke UN