Der Wiener Silvesterpfad ist die größte Outdoor-Party zum Jahreswechsel im Land. Damit im Fall des Falles schnell medizinische Hilfe geleistet werden kann, ist der Samariterbund vor Ort. Ab 14:00 Uhr wurde am 31. Dezember in der Wiener Innenstadt beim Silvesterpfad gefeiert. Tausende Besucherinnen und Besucher waren dabei auf einer zwei Kilometer langen Strecke bis 02:00 Uhr unterwegs um in der City das alte Jahr ausklingen lassen und auf das neue Jahr anstoßen. Damit alle mit einem guten und sicheren Gefühl feiern konnten, standen Rettungs- und Notfallsanitäter:innen sowie sechs Notärzt:innen vom Samariterbund Wien in der Innenstadt auf vier Ambulanzstandorten für die medizinische Betreuung bereit.
Stephansplatz, Neuer Markt und Am Hof – waren dabei als Anlaufpunkte für erkrankte oder verletzte Personen eingerichtet worden. Zudem gab es in diesem Jahr einen neuen vierten Ambulanzstandort am Rathausplatz. Zudem waren sieben Rettungstransportwagen und zwei Notarzteinsatzfahrzeuge bis Veranstaltungsende in den Morgenstunden im Einsatz. Auch im Wiener Prater beim Riesenrad wurde kräftig gefeiert und der Samariterbund im Einsatz. Die große Herausforderung ist immer die hohe Anzahl der Menschen.
Ausgezeichnete Zusammenarbeit aller Einsatzkräfte
„Auch der Samariterbund Favoriten unterstützte auch dieses Jahr wieder den Samariterbund Leopoldstadt tatkräftig. Aufgrund des hohen Personenaufkommens (800.000!) musste sogar das Veranstaltungsareal des Wiener Silvesterpfads in der Innenstadt für nachkommende Besucher:innen kurz vor 23:00 Uhr polizeilich gesperrt werden. Die Zusammenarbeit mit anderen Samariterbund Bezirksgruppen und Polizei war ausgezeichnet. Um die mögliche Terror-Gefahr auf ein Minimum zu reduzieren, befanden sich unzählige Polizeibeamte im Einsatz und sorgten bei den Passanten für Aufsehen“, sagt Hannes Schischka, Gruppenrettungskommandant vom Samariterbund Favoriten.
Auch in Favoriten war viel los
Der Reumannplatz in Wien-Favoriten glich in der Nacht einem Schlachtfeld: Trotz eindringlicher Warnung der Polizei und auch vom Samariterbund warfen junge Männer in Serie hunderte Böller, zündeten Feuerwerkskörper, schossen Raketen ab. Bei diesem Böller-Exzess geriet dann eine Grünanlage in Brand. Die Silvester-Ausschreitungen haben für die Täter zahlreiche strafrechtliche Folgen wegen Lärmerregungen, Sachbeschädigungen bzw. auch wegen der illegalen Zündung von pyrotechnischen Gegenständen, abgesehen von den Verletzungen die versorgt und ins Spital gebracht werden mussten.
Links:
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Wir wünschen uns allen ein erfolgreiches Jahr mit mehr „Normalität“ und vor allem Gesundheit und ein wenig Glück!
Ihr Karl Svoboda und Ihr Peter Erdle (Obmänner)
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