Samariterbund: Reden wir über „KI“ im Gesundheitsbereich

KI ist da, ob wir wollen oder nicht. Künstliche Intelligenz wird in der Medizin in Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Auch der Rettungsdienst und andere Einsatzbereiche stehen vor großen Herausforderungen: Steigende Einsatzzahlen bei begrenztem Personal, zunehmender Kostendruck, der demografische Wandel sowie Veränderungen des Anforderungsprofils bestimmen das Bild. Künstliche Intelligenz (KI), bzw. Artificial Intelligence (AI) revolutionieren unseren Alltag und unser Berufsleben auf vielfältige Weise. KI ist eine der tiefgreifendsten Veränderungen seit der Industriellen Revolution und dies bedarf natürlich auch einheitlicher Regelungen!

KI wird die Welt stärker verändern als das Internet

Die Digitalisierung der Arbeitswelt, Globalisierung, Konflikte und Krisen veränderten uns und unsere Umgebung nachhaltig. Eine Zukunft mit digitalen Klonen, autonomen Robotern und Künstlicher Intelligenz (KI) ist für die einen eine hoffnungsvolle Vorstellung, für andere ein purer Albtraum. Das Wissen zu Künstlicher Intelligenz (KI) in die Anwendung zu bringen – das ist Voraussetzung für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit. Klar ist, dass intelligente Technologien unsere Lebenswelten in Windeseile verändern und sowohl Chancen als auch Risiken mit sich bringen. 

Die digitale Transformation verändert Gesundheitswesen rasant

Die digitale Gesundheitsversorgung (Lernende Diagnostiksysteme, 3D-Wundscanner und jede Menge Apps für ein gesünderes Leben) schreitet rasch voran. In Kliniken, Krankenhäusern und Arztpraxen sind die digitale Patientenakte, intelligente Systeme und KI in der Medizin auf dem Vormarsch, die Ärztinnen und Ärzte bei der Diagnose oder als Roboterassistenten im OP unterstützen.

Die digitale Vernetzung von Patientendaten ermöglicht individualisierte und optimierte Behandlungsprozesse. In der Zukunft wird uns digitale Medizin zur Nachsorge und Therapie auch zu Hause begleiten. Gesundheits-Apps und Smart Wearables, die z.B. den Puls messen und die täglichen Schritte zählen, sind für viele Menschen bereits Teil des Alltags.

Sie können viel mehr als nur ein Lifestyle-Produkt, denn sie befähigen Patientinnen und Patienten die eigenen Gesundheitsdaten zu tracken und Therapien durchzuführen. Und es gibt bereits bei der Stadt Wien eine Gesundheitsanwendungen mit Künstlicher Intelligenz (KI) – Ziele und Handlungsfelder der eHealth Strategie.

Doch was ist „Künstliche Intelligenz“?

Künstliche Intelligenz ist die Fähigkeit einer Maschine, menschliche Fähigkeiten wie logisches Denken, Lernen, Planen und Kreativität zu imitieren.

KI ermöglicht es technischen Systemen, ihre Umwelt wahrzunehmen, mit dem Wahrgenommenen umzugehen und Probleme zu lösen, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Der Computer empfängt Daten (die bereits über eigene Sensoren, z. B. eine Kamera, vorbereitet oder gesammelt wurden), verarbeitet sie und reagiert.

KI-Systeme sind in der Lage, ihr Handeln anzupassen, indem sie die Folgen früherer Aktionen analysieren und autonom arbeiten. In welchen Bereichen soll KI eingesetzt werden, welche Vor- und Nachteile bietet sie und wie wettbewerbsfähig ist Österreich in puncto Künstliche Intelligenz (KI) und Artificial Intelligence (AI) aufgestellt? 

 

Oft sind wir uns gar nicht bewusst, wie häufig wir KI in unserem Alltag bereits verwenden

Schon lange entscheidet Künstliche Intelligenz, welche Suchergebnisse angezeigt werden, filtert Spam aus dem Mail-Posteingang und schlägt Inhalte auf verschiedenen Plattformen vor. Nun hilft sie in Chats, als Copilot und erstellt oder bearbeitet Fotos – per Prompt in natürlicher Sprache. Sie ermöglicht Unternehmen und vor allem Hilfs- und Einsatzorganisationen die Lösung vieler betrieblicher Herausforderungen, von Vorhersagen über das Markt- und Kundenverhalten, die Entwicklung neuer Services bis hin zur Automatisierung und Prozessoptimierung.

KI begegnet uns inzwischen überall. Angefangen bei der Nutzung von Sprachassistenten wie Alexa oder Siri, die auf KI-Algorithmen basieren, um Fragen zu beantworten oder einfache Aufgaben erledigen bis hin zu vergleichsweise komplexen Herausforderungen im Bereich der Medizin.

Ferner hilft sie, Prozesse in Unternehmen zu optimieren oder spätestens seit der Salonfähigkeit von ChatGPT Schülern und Schülerinnen bzw. Studierenden Zeit bei den Hausarbeiten zu sparen. 

Die Erwartungshaltung ist hoch

KI ist die Schlüsseltechnologie der kommenden Jahrzehnte. Künstliche Intelligenz werde uns allen das Leben leichter machen. Das Versprechen, uns im Berufsalltag, in der Bürokratie und in der Freizeit mit digitalen Assistenten von Chatbots über Cobots hin zu automatisierten Produktionsabläufen unter die Arme zu greifen, ist nicht ganz neu und nicht unumstritten.

Eine zentrale Herausforderung der Digitalisierung ist die Geschwindigkeit dieser Entwicklungen. Noch fehlen ausreichend Expert:innen sowie Fachkräfte und es gibt noch viele Berührungsängste mit dieser Technologie.

Der Einsatz von künstlicher Intelligenz in der EU wird durch das KI-Gesetz geregelt, das weltweit erste umfassende KI-Gesetz. KI verspricht hohe Effizienzsteigerungen im Job, birgt jedoch auch Hürden, was Recht, Ethik und Implementierung betrifft. Mit einer KI-Checkliste meistert ihr diese souverän und Schritt für Schritt.

Künstliche Intelligenz in der Medizin

Im Gesundheitsbereich kann sie dazu beitragen, Krankheiten früher zu erkennen, Menschen besser zu versorgen und die Gesundheitsausgaben allein in Europa in den kommenden zehn Jahren um einen dreistelligen Milliardenbetrag zu senken, wie eine PwC-Studie zeigt. Künstliche Intelligenz unterstützt Ärzte bei der Analyse von Röntgen- und Ultraschallbildern sowie bei Diagnostik und Behandlung.

Angesichts riesiger Mengen an Gesundheitsdaten und zunehmender Verantwortung haben Ärzte und Pflegepersonal Mühe, die Zeit zu finden, um mit den neuesten medizinischen Erkenntnissen Schritt zu halten und dennoch eine patientenorientierte Versorgung zu gewährleisten.

Durch Anwendung von Technologien für maschinelles Lernen auf die neuesten biomedizinischen Daten und elektronischen Patientenakten können medizinische Fachkräfte schnell genaue, relevante, evidenzbasierte Informationen gewinnen, die von medizinischen Fachkräften kuratiert wurden. Durch smarte Technologien können Arbeitsabläufe in Krankenhäusern und Kliniken – wie auch in Arztpraxen und bei Krankenkassen – effizienter gestaltet werden, sodass mehr Zeit für Kernaufgaben bleibt. 

Beispiele/Möglichkeiten:

 

Künstliche Intelligenz in der Pflege

Werden Pflegebedürftige nur noch von Robotern versorgt? Laufen sämtliche Abläufe automatisiert ab? Und werden Pflegekräfte langsam, aber sicher, durch Maschinen und Programme ersetzt? Du kannst beruhigt sein. Zu diesem Szenario, das einem Science Fiction Film gleicht, wird es wohl nie kommen.

Die Digitalisierung in der Pflege zielt nicht darauf ab, Pflegepersonal zu ersetzen – vielmehr soll sie eine Erleichterung im Arbeitsalltag darstellen. KI kann Pflegende bei einigen Aufgaben unterstützen, den Menschen aber nicht ersetzen, denn in der Pflege muss auch immer der ethische Aspekt berücksichtigt werden.

Das schränkt die Anwendungsfelder ein. Folgende Bereiche können dennoch von künstlicher Intelligenz in der Pflege profitieren, wo gerade letzteres Pflegekräfte entlasten und die menschliche Beziehung zwischen Patient und Pflegekraft wieder in den Mittelpunkt stellen soll.

Beispiele: 
  • Effiziente Routenplanung in der ambulanten Pflege
  • Überwachungsfunktion und Sturzprävention
  • Hilfe beim Umlagern vom Pflegebedürftigen durch Roboterarme
  • Übernahme von Monitoring und Datendokumentation

 

Künstliche Intelligenz bei den Sozialen Diensten

Die Nut­zung digi­ta­ler Tech­no­lo­gien im Bereich der sozia­len Dienste ist bis­lang nicht in glei­chem Maße unter­sucht wor­den wie ihre Nut­zung im Gesund­heits­we­sen. Die Digi­ta­li­sie­rung sozia­ler Dienste erfolge oft in Ver­bin­dung mit der Gesund­heits­ver­sor­gung, wie bei­spiels­weise die Ein­rich­tung von Daten­ban­ken zur gemein­sa­men Nut­zung von Gesund­heits- und sozia­len Daten­sät­zen, oder im Rah­men breit ange­leg­ter Refor­men im öffent­li­chen Sek­tor.

Künst­li­che Intel­li­genz (KI) werde bei der Pla­nung der Res­sour­cen­zu­wei­sung und der Bear­bei­tung von Anträ­gen auf Bar- oder Sach­leis­tun­gen ein­ge­setzt. KI könne dar­über hin­aus den indi­vi­du­el­len Bedarf der Nut­zer von Dienst­leis­tun­gen pro­gnos­ti­zie­ren.

Bisher bestehen erst in Ansätzen professionalisierte und wissenschaftlich beschriebene Formen des Einsatzes von KI-gestützten Chatbots in der Sozialen Arbeit,  verheißt jedoch vielversprechende Potenziale für Beratungssettings sowie die Fallanamnese.

Beispiele/Möglichkeiten:

 

Künstliche Intelligenz im Einsatz und für den Rettungsdienst

Forscher untersuchen, wie KI eingesetzt werden kann, um große Datenmengen zu analysieren und Muster zu finden, die zu neuen Erkenntnissen in der Medizin und zur Verbesserung von Diagnosen führen können. So haben Forscher beispielsweise ein KI-Programm für Notrufe entwickelt, das verspricht, Herzstillstände mithilfe eines sprachgesteuerten digitalen Assistenten schneller und genauer zu diagnostizieren. 

Auch wenn selbstfahrende Fahrzeuge noch nicht Standard sind, nutzen Autos bereits KI-gestützte Sicherheitsfunktionen. Die EU finanziert beispielsweise die Initiative VI-DAS, die darauf abzielt, automatische Sensoren zu entwickeln, die Gefahrensituationen erkennen.

KI könnte die Sicherheit, Geschwindigkeit und Effizienz des Verkehrs verbessern, indem die Reibung der Räder minimiert, die Geschwindigkeit maximiert und autonomes Fahren ermöglicht wird. 

Beispiele/Möglichkeiten:

 

Künstliche Intelligenz in der Katastrophenhilfe und Einsatzlogistik

„KI kann in vielen Bereichen der Katastrophenhilfe und Logistik eine wertvolle Unterstützung sein und dazu beitragen, dass die Hilfe schneller und effektiver an die Bedürftigen gelangt. Sie bietet zudem viele Vorteile wie schnellere Reaktion, verbesserte Effektivität, erhöhte Sicherheit und Zeit- und Kostenersparnis. Mit intelligent ausgewerteten Daten lassen sich beispielsweise zukünftige Produktions- und Transportmengen prognostizieren. So können Unternehmen ihre Ressourcen effizienter einsetzen. Solche Aufgaben werden zunehmend von selbstlernenden digitalen Systemen unterstützt oder übernommen. Es lohnt sich also, die Möglichkeiten der KI in der Katastrophenhilfe und Einsatzlogistik zu erkunden und sie in unsere Arbeit einzubeziehen. Doch Achtung: „Die Verantwortung liegt weiterhin bei den Führungskräften. Eine KI kann nicht für Fehler haften“, sagt Wolfgang Zimmermann, Bundesrettungskommandant vom ASBÖ und Zivil- und Katastrophenschutzexperte.

Beispiele/Möglichkeiten:
  • Vorhersage von Naturkatastrophen: Die KI kann mithilfe von Machine Learning Algorithmen und Daten von Satelliten, Wetterstationen und seismischen Sensoren Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, Tornados und Erdbeben vorhersagen. Dies gibt den Behörden und Hilfsorganisationen die Möglichkeit, sich auf die Katastrophe vorzubereiten und die Bevölkerung frühzeitig zu warnen.
  • Einsatzplanung und -steuerung: Die KI kann bei der Planung und Steuerung von Einsätzen in Katastrophengebieten helfen, indem sie Daten analysiert und Einsatzmöglichkeiten vorschlägt. Dies kann die Entscheidungsfindung beschleunigen und dazu beitragen, dass die Hilfe schneller und effektiver an die Bedürftigen gelangt.
  • Such- und Rettungseinsätze: In Katastrophengebieten kann die KI mithilfe von Drohnen und Satellitenbildern Vermisste aufspüren und den Rettungskräften den Weg zu ihnen weisen. Sie kann auch bei der Analyse von Gebäudestrukturen helfen, um die Risiken für die Rettungskräfte zu minimieren.
  • Einsatzlogistik: Die KI kann bei der Planung und Steuerung von Transporten in Katastrophengebieten helfen, indem sie Daten analysiert und den schnellsten und effektivsten Transportweg vorschlägt. Dies kann dazu beitragen, dass die Hilfe schneller an die Bedürftigen gelangt.
  • KI schlägt vor, wo welche Container schon bei der Ankunft platziert werden sollen. Das System kennt die Datensätze Tausender Container/Kisten/Behältnisse usw. und kann so berechnen, wo der günstigste Platz ist.
  • Anhand von Flugplänen, Dienstplänen, Personalausstattung und Gerätezuteilung weiß die KI schon heute besser, wie Ressourcen optimal eingesetzt werden. 
  • KI kombiniert Daten aus Erdbeobachtung und Sozialen Medien für schnelle Katastrophenhilfe (dlr.de)
  • Erdbeben: Wie KI in der Katastrophenhilfe hilfreich sein kann | heise online
  • Erdbeben in der Türkei – KI-Methoden sollen Gefährdungsvorhersage verbessern (deutschlandfunk.de)
  • Googles gigantische Sprach-KI übersetzt 100 Sprachen (the-decoder.de)

Künstliche Intelligenz in der Aus- und Fortbildung sowie Forschung

Künstliche Intelligenz kann Lehrende und Lernende unterstützen, fördern und entlasten. KI verändert den Umgang mit Informationen und Wissen, indem sie eine Fülle von Daten analysiert und verarbeitet. In einer zunehmend digitalisierten Welt wird es wichtiger lebenslang zu lernen und sich kontinuierlich weiterzubilden. Mit Hilfe der Trainingsdaten kann die KI ihre eigenen Entscheidungen überprüfen. Mit jedem Fallbeispiel lernt sie, dass z.B.  Fieber, Husten und andere Symptome sowie Risikobegegnungen eine hohe Infektionswahrscheinlichkeit bedeuten. Die Parameter des Rechenweges werden dabei so lange verändert, bis die Entscheidungen der KI in den meisten oder allen Fällen richtig sind.

Maschinelles Lernen besteht darin, die Fehler des Ergebnisses mit Hilfe der Trainingsdaten immer kleiner zu machen, bis ein zuverlässiges Ergebnis erreicht wird. Dabei kann ein Computer wesentlich mehr Details berücksichtigen als ein Mensch, denn im Gegensatz zum Mensch kann ein Computer mühelos Millionen von Datenpunkten verrechnen.

Dadurch kann die KI Zusammenhänge entdecken, die Menschen verborgen bleiben. Die Ausbildung und Anwerbung von KI-Talenten, Kooperationen zwischen Bildungseinrichtungen, Forschung und Industrie sowie geeignete Rahmenbedingungen in den Unternehmen und Hochschulen sind voranzutreiben. Wo die österreichische Forschung Künstliche Intelligenz einsetzt sehen sie hier.

Beispiele/Möglichkeiten:

 

Neue Möglichkeiten für Unternehmen und Einsatzorganisationen

Gesundheitsorganisationen haben riesige Datenbestände in Form von Krankenakten und -bildern, Bevölkerungsdaten, Anspruchsdaten und Daten klinischer Studien angesammelt. KI-Technologien sind gut geeignet, um diese Daten zu analysieren und Muster und Erkenntnisse abzuleiten, die Menschen alleine nicht finden könnten. Mit Deep Learning aus KI können Gesundheitsorganisationen Algorithmen verwenden, um bessere geschäftliche und klinische Entscheidungen zu treffen und die Qualität der von ihnen bereitgestellten Erfahrungen zu verbessern. Um KI erfolgreich umzusetzen benötigt es

  • Aufgeschlossen für Neues sein und alles zu überdenken, was bisher war.
  • Schnell und unbürokratisch sein, um mit der rasanten Entwicklung schritthalten zu können.
 
Einige Beispiele wo KI bereits im Einsatz ist:
  • Im Zuge der Corona-Krise wird künstliche Intelligenz zum Beispiel bei intelligenten Wärmebildkameras auf Flughäfen eingesetzt. In der Medizin kommt sie zum Einsatz, um Infektionen auf Computertomografien der Lunge zu erkennen. KI wird auch zur Bereitstellung von Daten verwendet, um die Ausbreitung des Virus zu verfolgen.
  • Robotik im OP-Saal ist alles andere als Science-Fiction. Schon heute finden Roboter-Assistenten Anwendung bei verschiedensten Operationen oder auch in der Krankenhauslogistik bei der Verteilung von Medikamenten. Die Robotik ermöglicht eine höhere Präzision, eine bessere Visualisierung sowie ein minimalinvasives Vorgehen bei Operationen.
  • In der Öffentlichen Sicherheit wird KI genutzt, um kriminelle Aktivitäten zu überwachen, frühzeitig zu erkennen, die Einsatzplanung von Polizei und Rettungskräften zu optimieren und Cyberangriffe abzuwehren.
  • Automatisierte Lager, Effizienzsteigerung in Lieferketten, der Einsatz autonomer Fahrzeuge, die Optimierung des Verkehrs – all das sind Fallbeispiele, bei denen die KI die Logistik und den Transport sicherer und effizienter machen soll.
  • Bekämpfung von Desinformation: Bestimmte Anwendungen, die auf KI basieren, können Fake News und Desinformation aufspüren, indem sie Inhalte aus sozialen Medien auswerten, nach Schlüsselbegriffen suchen und feststellen, welche Quellen als zuverlässig gelten.
  • Die ultimative KI-Checkliste | APA

 

EU bekommt einheitliche Regeln für den Einsatz von KI

Der Rat der 27 EU-Mitgliedsstaaten verabschiedete heute in Brüssel endgültig das KI-Gesetz, das die Nutzung der Technologien etwa in der Videoüberwachung, Spracherkennung und bei der Auswertung von Finanzdaten regelt. Das Gesetz greift allerdings erst ab Frühjahr 2026.

Vorgesehen ist etwa eine Kennzeichnungspflicht: Entwickler sollen mit KI erzeugte Texte, Töne und Bilder markieren müssen, um Menschen nicht in die Irre zu führen. Experten halten das wegen der Fülle des Materials allerdings für schwer kontrollierbar.

Für „risikoreiche“ Anwendungen sollen in der EU verschärfte Vorschriften gelten, etwa für die Gesichtserkennung an Bahnhöfen und anderen öffentlichen Orten. Nötig ist künftig eine richterliche Anordnung. Grundsätzlich verboten wird eine Massenüberwachung mit biometrischen Daten.

KI Strategie in Österreich

Die Strategie der Österreichischen Bundesregierung für Künstliche Intelligenz wurde in der „Artificial Intelligence Mission Austria 2030 (AIM AT 2030)“ festgehalten. Neben einem „Digitalen Aktionsplan für Österreich“ soll nun bald auch eine eigene KI-Behörde in Österreich an den Start gehen. Sie soll die Einstufung verschiedener Algorithmen vornehmen. D.h. es tut sich einiges.

Dieser Wandel braucht jedoch starke Führungspersönlichkeiten mit der Fähigkeit, strategisch und vorausschauend zu denken, um eine KI-Vision der Zukunft zu entwickeln, einem hohen technologischen Verständnis, der Bereitschaft zu agilem Handeln, ständiger Anpassung und verantwortlichem Entscheiden.

Mit neuen inhaltsgenerierenden Tools werden die Fortschritte in der künstlichen Intelligenz für alle erlebbar. Doch die Algorithmen sind nicht unfehlbar“, Wolfgang Zimmermann, Bundesrettungskommandant vom ASBÖ und Zivil- und Katastrophenschutzexperte.

Links und Quellen:

 

Alles in allem:

Wir sind mitten drin und es wird noch sehr spannend …

 

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