Samariterbund und der Weltumwelttag

Jährlich am 5. Juni ist Weltumwelttag doch eigentlich sollte ja jeder Tag ein Welt-Umwelttag sein. Der Umwelt- und Klimaschutz braucht unser aller Engagement denn wir haben nur den einen Planeten Erde. Wir müssen ihn gemeinsam schützen, denn er ist unsere gemeinsame Heimat. Die Folgen des Klimawandels haben Auswirkungen auf die Gesundheit und Lebensqualität sowie die Leistungsfähigkeit der Bevölkerung. Fossile CO2-Emissionen erreichen neues Rekordhoch. Es ist wirklich Feuer am Dach!

In Zeiten der fortschreitenden Klimakatastrophe tragen wir eine besondere Verantwortung für unseren Planeten. Daher dürfen Umweltschutz und Klimaschutz nicht getrennt betrachtet werden. Wir müssen diesen Planeten und die nächsten Generationen, die ihn bewohnen werden, schützen. Biodiversität ist absolut überlebenswichtigfür unseren Planeten und unsere Wirtschaft, die ebenfalls zu großen Teilen von der Natur getragen wird. Sie liefert uns Nahrung, Arzneimittel oder Baustoffe. 

Bis 2050 soll die Europäische Union klimaneutral werden. Damit das gelingt, wurde in Brüssel schon lange ein Emissionsreduktionsziel für 2030 definiert. Bis dahin soll die Union als Ganzes ihre Emissionen netto um 90 Prozent im Vergleich zu 1990 reduzieren. Doch bereits jetzt hinken viele Mitgliedstaaten ihren Verpflichtungen für 2030 hinterher

Der Welt droht einem Forschungsbericht zufolge in den kommenden Jahren das Überschreiten von insgesamt acht für das Weltklima wichtigen so genannten Kipppunkten. Von Kipppunkten sprechen Klimaforscher, wenn bestimmte Klima-Phänomene Schwellen überschreiten, ab denen sie sich nicht mehr umkehren lassen. Neben fünf bereits jetzt bedrohten so genannten Kippsystemen könnten drei weitere bei einer Erderwärmung von mehr als 1,5 Grad in den 2030er-Jahren bedroht sein.

Extreme Wetterereignisse

Naturkatastrophen scheinen als Resultat des Klimawandels in den letzten Jahren immer häufiger und vor allem immer extremer vorzukommen. Tornados, Hitzewellen, Waldbrände, Tropenstürme, Starkregen- und Schneefälle, Überschwemmungen sowie Dürren und Brände suchen jetzt auch Gegenden heim, in denen solche Krisen bislang noch nie vorkamen, und treffen so Millionen von Menschen völlig unvorbereitet.

„Für Österreich gilt das 2030-Ziel der EU. Bis dahin muss die Republik 48% ihrer Emissionen außerhalb des Emissionshandels im Vergleich zu 2005 reduzieren. Die bestehenden Klimaschutzmaßnahmen reichen bei weitem nicht aus, um dieses Ziel zu erfüllen“

Es ist mittlerweile für uns alle wichtig und notwendig, einige grundlegende Überlebensstrategien zu kennen, und etwa Vorräte an Essen, Wasser und Treibstoff zu besitzen sowie zu wissen, wo man sich im Ernstfall hin retten kann. Es fordert vor allem viele Hilfsorganisationen im In- und Ausland. 

Verlust, Armut, Krankheiten, …

Biologische Vielfalt und intakte Ökosysteme bieten uns Erholung und sind damit auch wichtig für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit. Sie sorgen für saubere Luft und sauberes Wasser und sind Verbündete im Kampf gegen den Klimawandel. Die Verwandlung von Abfällen in neue Ressourcen, Bestäubung, Düngung von Nutzpflanzen – das und vieles mehr wäre ohne Biodiversität schlicht undenkbar. Eine Belastung der Luft durch Feinstaub, Stickstoffoxide und Ozon haben Atemwegs- sowie weitere Erkrankungen zur Folge. In Österreich findet man auch über www.weltumwelttag.at viele Informationen über Aktivitäten am Weltumwelttag. Grund genug unser Nachhaltigkeitsleitbild für den Samariterbund Wien täglich anzugehen. 

Zu rasantes Artensterben

Dass mehr als ein Viertel der weltweiten Arten bedroht sind, ist ein Zeugnis für den dramatischen Zustand unseres Planeten. Eine weitere Studie enthüllt erschreckende Zahlen, denn alleine in Europa ist jedes fünfte Tier und jede fünfte Pflanzenart vom Aussterben bedroht.

Obwohl wir seit ein paar Jahren Besserung geloben, uns aufmerksamer um die Natur, Umwelt und Klima bemühen, scheint es für viele Tier- und Pflanzenarten zu spät zu sein

Eine Studie des Leibniz-Forschungsnetzwerkes listet alarmierende Zahlen auf, denn alleine in Europa soll jede fünfte Spezies akut vom Aussterben bedroht sein. Was viele jedoch dabei vergessen? Ein sogenannter Kollaps der ineinandergreifenden Ökosysteme führt auch zwangsläufig zur Bedrohung der Menschheit. 

Samariterjugend aktiv für Klima und Umwelt

Es ist die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder, die auf dem Spiel steht. Wir glauben daran, dass die Kinder von heute, die Vorbilder von morgen sind. Einer Studie zufolge bangen 85% der Kinder und Jugendliche im Alter von 11 bis 18 Jahren um den Planeten. Umweltverschmutzung und Klimawandel waren die beiden meistgenannten Sorgen, unabhängig von Geschlecht, Alter, Bildungsgrad und Wohnort. Gemäß unserem Leitbild sind es vor allem auch die Charta der Vereinten Nationen und die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung die unsere Welt bis 2030 verändern werden Wert, sich für diese als Samariterjugend besonders einzusetzen. Bildung und Ausbildung spielen eine zentrale Rolle für nachhaltige Entwicklung, Umwelt- und Klimaschutz sowie Katastrophenvorsorge. 

Umweltschutz – Jeder kann dazu etwas beitragen!

 

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