Bei einem plötzlichen Herzstillstand zählt jede Sekunde. Bis die Einsatzkräfte eintreffen, ist Herzdruckmassage das wichtigste Mittel um die Zeit zu überbrücken. Und das kann jeder mit seinen eigenen Händen. Dazu legt man seine Hände übereinander und drückt kräftig und schnell mittig auf den Brustkorb: mindestens 100 mal/Min. Im Sinne unseres Mottos: Gemeinsam gegen den plötzlichen Herztod unterstützen wir als Samariterbund und Puls Botschafter diese wichtige „Kampagne gegen den plötzlichen Herztod“ mit voller Kraft!
Stadt Wien und der Verein Puls starten eine Kampagne gegen plötzlichen Herztod: „Hände können Leben retten“ will aus Wienern Lebensretter machen. Dabei geht es um Lebensrettung durch den Einsatz von Händen und Defibrillatoren nach einem Herzstillstand durch nicht-medizinisches Personal. Die Ersthelfer-Maßnahmen sind einfach: „Rufen – Drücken – Schocken“. Rufen Sie den Rettungsnotruf 144, drücken Sie anschließend schnell und kräftig in die Mitte des Brustkorbes und bringen Sie schnellstmöglich einen der mittlerweile mehr als 1.200 verfügbaren Wiener Defis zum Einsatz.
Hände sind ein erstaunliches Meisterwerk der Evolution
Wir haben für sie sogar eine eigene Sprache entwickelt. Doch anstatt lange rumzuschimpfen, fies zu sein oder zu beten, könnte man auch anpacken und Leben retten. Ersthilfe im Fall des plötzlichen Herzstillstands rettet Leben! Schnelles Eingreifen durch Laien und eine funktionierende Rettungskette können die alles entscheidenden Minuten zwischen Leben und Tod bedeuten. Mit der „Umsetzung unserer Projekte“ und „Aufmerksamkeit erregen mit der PULS Kampagne 2022“ wollen wir dazu beitragen, ein flächendeckendes Netz einsatzbereiter, ständig verfügbarer Laien-Defis und das Bewusstsein für die überlebensnotwendige Ersthilfe zu schaffen.
Wolfgang Zimmermann/ Bundesrettungskommandant ASBÖ
„Grundregeln der Ersten Hilfe und das richtige Verhalten bei Notfällen können nicht früh genug erlernt werden. Es geht darum, möglichst früh Solidarität, Hilfsbereitschaft und Verantwortungsbewusstsein zu vermitteln, zu sensibilisieren und am Puls der Zeit zu sein. Ziel ist es daher, bei Schulprojekten bereits 6 bis 10-jährige mit dem Thema vertraut zu machen.“
Reinhard Hundsmüller/Bundesgeschäftsführer ASBÖ
„Bei einem plötzlichen Herz-Kreislauf-Stillstand ist der erste Passant oft der wichtigste Helfer. Wenn diese Person selbstsicher Erste Hilfe leistet, dann steigen die Überlebenschancen des Patienten. Auch dank engagierten Initiativen wie Puls sind immer mehr Menschen darauf vorbereitet, Leben zu retten.“
Peter Erdle/ ASBÖ LV Wien Veranstaltungsreferent und Obmann
„Grundregeln der Ersten Hilfe und das richtige Verhalten bei Notfällen können nicht früh genug erlernt werden. Es geht vor allem auch darum, möglichst viele Menschen mit der Sache vertraut zu machen. Vielen Menschen, ob jung oder alt, Hilfsbereitschaft und Verantwortungsbewusstsein zu vermitteln, sie zu sensibilisieren damit sie jederzeit helfen können, muss unser Ziel sein“
Links:
- PULS Kampagne 2022 – Puls.at
- Out of sight – Out of mind?
- Schulprojekt – Ich kann Leben retten!
- Samariterbund Schulprojekt – Leben retten – kinderleicht
- Lebensretter-App
- Apps – die “Leben Retten” können
- Landkarte der Herzsicherheit – Definetzwerk
- Samariterbund: Richtiges Verhalten bei Herannahen von Einsatzfahrzeugen
- Reden wir über Notfallmedizin
- Was Sie über Erste-Hilfe-Kasten wissen müssen …
- Samariterbund Notrufsysteme Seniorenalarm
- Samariterbund: Rettungssanitäter:innen gesucht!
Helfen auch Sie mit, Österreich HERZsicher zu machen!
- Samariterbund Wien – Helfen wir gemeinsam
- WirÜbernehmenVerantwortung
- Samariterbund: Mehr als Tatü Tata
- News • sam4u (samariterbund.net)